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ist ein Anlaß, ihrer durch die Herausgabe einer Familiengeschichte zu gedenken.
Ihr Lebensinhalt war die Arbeit und Sorge für die Familie BIERHAUS im "alten Haus an der Schloßstraße 9" in Hovestadt. Im Haushalt, im Garten, im Stall war sie unermüdlich, sie erzog sieben Kinder, pflegte die Schwiegermutter, half in der Poststelle aus und fand noch Zeit, zu handarbeiten. In Mußestunden nahm sie gern die Zeitung "Die Glocke" oder ein Buch zur Hand.
Die Kriegszeiten waren gekennzeichnet von ihrer Sorge um die "im Feld oder zu Hilfsdiensten" eingezogenen Kinder und Schwiegersöhne. Die Zahl der Briefe und Päckchen ist nicht zu beziffern, ihre Zeilen ließen die Hoffnung auf eine Heimkehr nicht untergehen.
Als die Kinder nach und nach das Haus verließen, war sie das Bindeglied zum Elternhaus und Heimatort. Ein großer Karton voller Karten und Briefe erinnert uns daran, daß ihre stets umfassende Berichterstattung auch die Kommunikation unter den Geschwistern und der Verwandtschaft bedeutete. Ihre Besuche waren immer und überall herzlich willkommen. Die zahlreichen Fotos und Dias erinnern uns an längst vergangene Zeiten und schönen Tage. -
Mama, wir danken Dir und denken oft an Dich!
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