Kreuzweg

 

Die Kreuzwegbilder an den Längswänden der Kirche sind Drucke der Historienmalerei. Sie stammen aus der Erbauungszeit der Kirche, wurden zeitweilig entfernt und später wieder angebracht. Bei der Ausmalung der Kirche im Jahre 2004 wurden sie neu gefasst. Tobias Kammerer schreibt dazu: Die vorhandenen Kreuzwegstationen sollen ein lichtgraues Band als Hintergrund besser in die Architektur des Kirchenraums integriert werden. Dieses Band ist in Stucco Veneziano Technik ausgeführt. Durch einen Helligkeitsverlauf wird es bis zur Kreuzigungsszene zunächst dunkler, um sich dann zur letzten Station hin, mit der Auferstehungssymbolik, wieder aufzuhellen. Die schimmernde Oberfläche reflektiert sanft das Licht im Raum. Weiße Strukturen durchziehen das Band, sie werden wie Intarsien eingearbeitet sein. Die Kreuzwegstationen sind mit Silber hinterlegt und auf dem Band neu angeordnet.

Die 15. Station wird durch eine Goldplatte angedeutet. Wobei das Gold für die Auferstehung und die Ewigkeit steht. Eine formale Entsprechung findet das Band in dem lichtgrau angelegten Streifen auf der Emporenbrüstung.


Christus ist für unsere Sünden gestorben,

gemäß der Schrift

und ist begraben worden.

Er ist am dritten Tag

auf erweckt worden,

gemäß der Schrift

und erschien dem Kephas,

dann den Zwölf.

(1Kor 15,3b)