Quellen und Anmerkungen:

  1. Karl Goebel: Aus der Geschichte von Hovestadt/Nordwald, 1960, Nachdruck 2000; ferner: Albert K. Hömberg: Geschichtliche Nachrichten über Adelssitze und Rittergüter im Herzogtum Westfalen, Heft 3: Kirchspiele Oestinghausen und Ostinghausen, Münster, 1972;
  2. Karl Göbel wie zu 1; ferner: Die Bau- und Kunstdenkmäler des Kreises Soest, Münster 1905;
  3. Markus Hunecke OFM: Die Franziskanerresidenz in Hovestadt 1767-1838, Osnabrück 1989; veränderte zweite Auflage, 1998;
  4. Elisabeth Korn: Die Apotheke in Hovestadt, Münster 1977;
  5. Markus Hunecke: hier: Gründung der Franziskaner-Niederlassung , S. 28;
  6. Ebenda Anm. 4, S. 8 f. ;
  7. Ebenda Anm. 4; Urkunde im Pfarrarchiv Hovestadt über die Stiftung von Seelenmessen durch die Geschwister Löcke für die Eltern und Großeltern vom 11.11.1793, abgedruckt in: Franziskaner als Seelsorger an der Schlosskapelle in Hovestadt 17671-1838 von Markus Hunecke OFM, 1998, S 52;
  8. Urkunde im Pfarrarchiv Hovestadt: Die Geschwister Everhard Löcke, Clara Beckers geb. Löcke und Henriette stiften 100 Reichstaler der Franziskanermission in Hovestadt. Aus den Zinserträgnissen sollen insgesamt zehn Seelenmessen für die Eltern Johan Wilhelm Löcke und Sophia geb. Cree und den Großvater Joan Christoph Cree gelesen werden;
  9. Die Apotheke in Hovestadt, S. 11 und Anm. 10. Für die Übernahme des Schatzrezeptor-Amtes muss der Rentmeister Schirhölter eine Kaution von 300 Florin (= holl. Gulden) hinterlegen;
  10. Paul Leidinger: Die Zivilbesitzergreifung des kurkölnischen Amtes Werl durch Hessen-Darmstadt 1802, S. 331-332, in: Westfälische Zeitschrift, 117. Band, 1967;
  11. Ebenda, S. 332; Leidinger stützt sich bei der Beschreibung der Besitzergreifung auf Akten des Staatsarchivs Münster, Ghzt. Hessen II A 22 und 23, abgekürzt M/GH;
  12. Ebenda, S. 342-343: Brief des Grafen August Joseph von Plettenberg- Lenhausen vom 14.8.1802 aus Arnsberg an den Licentiat Clemens Correk, Neheim, Richter des plettenbergischen Patrimonalgerichts zu Bergstraße;
  13. Ebenda, S. 340: Der Schreiber des Gerichts, Notar Brinkmann bewahrte die Gerichtsregistratur in seinem Hause auf und konnte die Versiegelung der Registratur zunächst verhindern (S.343);
  14. Ebenda, S. 344;
  15. Das kurkölnische Herzogtum Westfalen - ein geistliches  Territorium und sein Ende als Folge der Säkularisation von 1803, von Harm Klueting, in: Vom Kurkölnischen Krummstab über den Hessischen Löwen zum Preußischen Adler,S. 20-21;
  16. Urkunde im Privatarchiv der Familie Biele;
  17. Harm Klueting: Das kurkölnische Herzogtum Westfalen - ein
    geistliches Territorium und sein Ende als Folge der Säkularisation von 1803; in: Katalog vom Kurkölnischen Krummstab über den Hessischen Löwen zum Preußischen Adler, Arnsberg 2003, S. 20;
  18. Ebenda und Harm Klueting: Nachholung des Absolutismus: Die rheinbündischen  Reformen im Herzogtum Westfalen in hessen-darmstädtischer  Zeit (1802-1816); in Westfälische Zeitschrift, 137. Band/1987, S 227-244);
  19. August Joseph Reichsgraf von Plettenberg bezeichnet sich in einer Urkunde vom 25.2.1803 als "Gerichtsherr der Herrlichkeiten Lenhausen, Hofstadt, Melrich, Bergstraße und Essentho s. Anm. 18) S. 239 und Anm. 20);
  20. Fotokopie der Urkunde aus dem Privatarchiv der Familie Biele in Hovestadt;
  21. wie Anm. 18); zu den Einzelheiten der Abgaben wie Binnerpacht und Gewinngeld in: WZ, S. 239-240;
  22. Lebensdaten des Ferdinand Wilhelm Ignatius Kayser und Herausgeber eines Choralbuches in: Westfälisches Magazin Nr. 11, 1910: Melchior Ludolf Herold zum 100. Todestage des bekannten Gesangbuchverfassers, S. 123-125; ob eine verwandtschaftliche Verbindung zu den in Hovestadt ansässigen Familien Anton und Hermann Kayser gt. Schröer und Heinrich Kayser gnt. Wiesenfort bestand, könnte durch Einsichtnahme in die Kirchenbücher der Pfarre in Oestinghausen geklärt werden;
  23. - - -
  24. Fotokopien der Akte der Gemeinde Nordwald betr. die "Theilung der Nordwalder Mark, die große Kley genannt 1818/1819" (Im Besitz von Hans Kleeschulte, Warstein-Suttrop / zusammengefasst von August Bierhaus in einem unveröffentlichten Bericht "Die Teilung der Nordwalder Mark "Die Große Kley 1818/1819“ (7 Seiten und Karte des Urkatasters von 1828);
  25. Fotokopie der Urkunde vom 18. Juni 1814 aus dem Privatarchiv der Familie Biele in Hovestadt;
  26. wie Anm. l7), S. 20, 21, zur Biographie des GroßherzogsLudewig I. Johannes Stemmer: Ludewig X, Landgraf von Hessen-Darmstadt / Ludewig I. Großherzog von Hessen und bei Rhein; in Katalog: Vom Kurkölnischen Krummstab über den Hessischen Löwen zum Preußischen Adler, Arnsberg 2003, S. 212-214;
  27. Joseph Herold: Die tausendjährige Geschichte des Gemeinwesens Herzfeld, Kommissionsverlag H. Dermann in Herzfeld, 1886,S. 102-104 und Karl Goebel: Aus der Geschichte von Hovestadt/ Nordwald, 1960, S. 8-10;
  28. Peter M. Kleine: Ein Kulturschock? - Umbrüche im Militärwesenzur Zeit der Säkularisation; in: Vom Kurkölnischen Krummstab über den Hessischen Löwen zum Preußischen Adler, Arnsberg, 2003, S. 54, 55.;
  29. wie Anm. 27: Joseph Herold, S. 102-103
  30. wie Anm. 27: Joseph Herold, S. 103-104; Karl Goebel: S. 10;
  31. Ferdinand Frerich Schulte: Die alte Else, in: Heimatblätter für das Nord-Münsterland, Verlag J. Fleißig, Coesfeld, Jg. 1923, Nr. 17. Zur Person des F.F.S: Katalog Ferdinand Frerich Schulte, Hsg.: Gisela und August Bierhaus, Ahaus, 1995;
  32. Magdalena Padberg: Als wir preußisch wurden - Das Sauerland von 1816-1849, Fredeburg 1982, S. 14-21;
  33. Ebenda, S. 22-32 ferner: Westfälische Geschichte, hsg. von Wilhelm Kohl, Band 2: Das 19. und das 20. Jahrhundert, 1983; darin: Monika Lahrkamp: Die französische Zeit, S. 1-44 und Hans-Joachim Behr: Die Provinz Westfalen und das Land Lippe 1813-1933, hier: S. 45-71;
  34. Die Bau- und Kunstdenkmäler des Kreises Soest, bearbeitet von A. Ludorff, Münster 1905, mit geschichtlichen Einleitungen von Prof. Vogeler, Soest, S. 1-8;
  35. Als wir preußisch wurden - Das Sauerland von 1816-1840, S. 22;
  36. Ebenda, S. 24 und: Katalog zur Ausstellung: 175 Jahre Regierungsbezirk Arnsberg - Streiflichter aus der Geschichte, bearbeitet von Reinhard Feldmann und Hans Mühl, Arnsberq 1991, S. 51
  37. Elisabeth Korn: Die Apotheke in Hovestadt, Münster 1977
    Dr.Franz Beckers, Arzt u. Apotheker, Eberhard Beckers, (Sohn), Arzt; Dr.Clemens Correck, Richter, Notar in Soest; Arnold Conrad Grondorff, Amtsschreiber, Josef Grondorff, Legaladvokat; Max Jungeblodt, gräfl. Rentmeister, Frh. Franz Josef Alexander von Krane zu ßrockhausen, Everhard Locke, Richter; die Familie des Grafen von Plettenberg u.a.m;
  38. Der erwähnte Landgräflich-Hessische Staats= und Adreßkalender (ohne Jahresangabe) kann nur aus der Zeit zwischen 1803 und 1815 -vermutlich 1812 oder 1813- wird auf S. 4 der zwölf Seiten umfassenden Bittschrift zitiert, Kopie im Pfarrarchiv Hovestadt; s.a. Markus Hunecke: Die Franziskanerresidenz in Hovestadt;
  39. Markus Hunecke OFM: Die Kesseler Mühle, 2006, S. 19-20,
  40. Kopien aus dem Archiv des Katasteramtes des Kreises Soest
    1816 wird Dr. Johann Ziegler als Trauzeuge der Hochzeit des Apothekers August Ebbinckhuysen mit Maria Anna Krop aus Olsberg (in: Die Apotheke in Hovestadt, S. 34); Dr. Johann Ziegler dürfte mit dem in den Katasterplänen von 1828 genannten Oberschultheiß Ziegler identisch sein.
  41. In den Karten des Urkatasters von 1828 sind die Hausnummern von 1-83 (ohne Schloßgebäude) in Hovestadt bezeichnet.
    Die teilweise schwer lesbaren Namen der Grundstücksbesitzer sind teilweise überschrieben bzw. berichtigt, wahrscheinlich auf Grund der gemachten Einsprüche.
  42. Der im Kirchenarchiv Hovestadt erhalten gebliebene handschriftliche Hypotheken-Schein der Eheleute Ackerwirt Heinrich Deimel gnt. Althoff und Elisabeth geb. Althoff in Hovestadt 18. Juli 1836 weist 19 Flurstücke zur Gesamtgröße von 74 Morgen 133 Ruthen und 4l Fuß aus. Die noch östlich des Schlossgartens gelegene Hofgebäude des Anton Althoff (Wohnhaus, Scheune und Backhaus) wurden nach der Errichtung der neuen Hofstelle durch die Eheleute Heinrich Deimel und Elisabeth geb. Althof an der Straße nach Schoneberg abgerissen.
    In der 11. Abteilung sind als "beständige Lasten eine gutsherrliche Abgabe von 75 Rtlr. 18 Sgr.; "ferner eine Entschädigung für den früher zu leistenden Gewinn (Abgaben bei Tod bzw. Übernahme durch den Erben) für den Grafen von Plettenberg Lenhausen zu Hovestadt, wobei auf den Lehnsbrief vom 11. Juni 1827 verwiesen wird.Weitere Angaben in: "Der Hof Alhoff in Hovestadt“.
  43. Auszug aus dem Testament des Richters Eberhard Löcke vom 19./20. Februar 1830 im Pfarrarchiv, über das Vermächtnis von 1500 Thaler Courant an die Franziskanermission mit der Auflage, dafür Seelenmessen für sich und seine Eltern an deren Sterbetagen zu lesen;
    s.a. Markus Hunecke: Die Franziskanerresidenz in Hovestadt 1767-1838, S. 54 u. 55: Die auf S. 55 (letzter Absatz):vertretene Meinung, dass in dem Kapital von 500 Rtl. wohl die Obligation von 50 Rtl. auf die Eheleute Fuest in Nordwald vom 11.11.1793 enthalten sei, ist irrig. Wie aus der Urkunde des Adam Humbrechting aus Schoneberg vom 13. September 1831 hervorgeht, erhielt dieser ein Darlehn von 50 Rtlr. aus dem Vermächtniskapital des Richters Eberhard Löcke; Das von den Eheleuten Fuest 1793 aufgenommene und am 3.7.1828 zurückgezahlte Kapital von 50 Rtl. gemein Geld wurde vom Richter Löcke zu 4 % (nicht 2 %) wieder angelegt und nach dessen Tod am 16.November (= 9ber) mit 38 Rtl. 14 Sgr. Preuß. Courant zurückbezahlt und am 12. April 1831 zu 5 % bei Humbrechting angelegt.
  44. Pfarrarchiv Hovestadt, Abschriften des Präses Pacificus Schnitker. Markus Hunecke OFM hat in seiner Schrift "Die Franziskanerresidenz in Hovestadt 1767-1838" im Abschnitt 9: Meßstiftunqen diese Urkunden ausgewertet bzw. wörtlich zitiert; hier Ausführungen zu 5, S. 53-54
  45. Die im Kirchenarchiv Hovestadt erhalten gebliebene Urkunden

      a) Stiftung des Anton Althoff von jährlich.1. Rtl. für eine Seelenmesse für den seligen Bruder Theodor vom 31. März 1818;

      b) Erklärung der Eheleute Anton Althoff und der Eheleute Heinrich Deimel vom 14. Juli 1836 über die Rechtsgültigkeit der von Anton Althoff (ohne Zustimmung der Ehefrau) eingegangenen Verpflichtungen und den Antrag auf Eintragung der Pfandrechte im Grundbuche; c) Hypothekenschein vom 18.Juli 1836 (s. Anm. 42); zeigen die Änderungen der Gerichts- bzw. Justizbehörde in Hovestadt und die Namen der handelnden Beamten.
  46. Westfalenlexikon 1832-1835, hsg. vom Landschaftsverband Westfalen-Lippe.
    In dieser Dokumentation werden die in den Jahren 1832 bzw. 1835 ermittelten Daten über Bevölkerungszahlen, Flächeninhalte, Gebäude, Viehbestände der Kreise in den Regierungsbezirken Arnsberg, Münster und Minden im Reprintverfahren wiedergegeben. So wurden im Kreis Soest 37281 Einwohner, nämlich 15185 Evangelische, 21678 Katholiken und 418 Juden gezählt. An Gebäuden werden 58 Kirchen (75 kirchl. Gebäude zu Staats- und Kommunalzwecken genutzt), 5853 Wohnhäuser, 140 Fabriken, Mühlen, Magazine, 4059 Ställe und Scheunen registriert. Von den Kreisen, Städten und Bürgermeistereien werden die politisch handelnden Personen aufgeführt ferner, die Namen von Geistlichen, Lehrern und die Betriebsinhaber von Industrie, Handel und Handwerk genannt.
  47. Pater Pacificus Schnitker, etwa seit 1820 in Hovestadt, hat zahlreiche Kopien von Urkunden erstellt, Berichte verfasst, in Aufstellungen die Einnahmen und Meßstiftungen der Franziskanerresidenz festgehalten und die Eintragung der Kapitalforderungen in den Grundbüchern der verschiedenen Schuldner in die Wege geleitet.
    Markus Hunecke OFM hat in seiner Schrift "Die Franziskanerresidenz in Hovestadt 1767-1838" ab S. 51 einen Teil des Materials verarbeitet; über die Lebensdaten des P. Pacificus Schnitker auf S. 63, 64 berichtet.
  48. Pfarrarchiv Hovestadt: "Acta betreffend die Verwaltung der Mission Hovestadt“ beginnend mit Dep. 1: Auszug aus dem am 19. Februar 1830 von dem Herrn Patrimonalrichter Löcke errichteten Testamente endend mit Dep. 325-356: Schriftwechsel zw. Rentm. (Wenzel)Keimer und Pfarrer Butterweck (Ostinghausen aus der Zeit von 1887;
                        •        August Bierhaus, 02.10.2007