Platte 28

N Vöde,
1828: W, zu Haus Brockhausen gehörig, am Nordufer der alten Ahse, also in Nordwald gelegen, nd.

B Vogelstangen, An der +
1585 in Weslarner Kirchenakten erwähnt, BK: Grundstück, zu Herbshof, bzw. zu Paschen Kotte gehörig. Treffpunkt zum Vogelschießen im Vordorf, Einrichtung der dortigen Bauerschaft.

[1.29 ff] Vordorf, Brockhauser Vordorf,
BK, 1828:, Rez: 1929 ist die Ortslage eine Flur. Darin liegen die Brockhauser Anwesen an der Straße von Oestinghausen nach Soest, beginnend mit Hofraum, G, W von Hermann Dieckmann, Müller in Oestinghausen (Nr.39) und W von Ackerer Christoph Köster (Nr. 22).

B Vornhoff +
BK: Grundstück zu den Ahsehöfen gehörend, in der Flur Am Grünen Felde, nd.

Ba B Wamecke, die, Wannecke,
Der Hillingser (Mühlen-)Bach, der in einem kurzen Abschnitt in der Flur Puskenar die westliche Begrenzung der alten Brockhauser Gemarkung darstellt und in die Ahse mündet, nd.

B Wamekämpken +
BK: Grundstück an der Wamecke, zu Herbshof (Nr. 1) gehörend, nd.

B Waterfoer, An der +
BK: Grundstück in der Flur Up'n Dieken. Wasserfuhr bed. Wagenfurt in einer Geländefalte. Zu unterscheiden von

T Waterfohr,
Flur in Thöningsen, Rez: A, gehört zu Landwirt Albert Schiller (Thöningsen Nr. 7).

[3.107 ff] Weimanns Kamp, Weimanns Hof +
BK: Grundstück in der Flur Hinter Weimanns Kamp, östlich des Bauerweges, zum Hofe Weimann (Nr.11) gehörend. Rez: Die Flur Weimanns Hof liegt zwischen Dorf Brockhausen und Am Bauerweg, südlich der Dorfstraße (bis zum Anwesen Heinmann (Nr. 37) und Hinter Weimanns Kamp. Der Bezirk schloß also Haus, Nebengebäude und Garten des Zimmermanns Welkner, westlich des beginnenden Bauerweges - einmal mit Nr.30 bezeichnet - und 1929 noch bestehend, ein. Welkner (Zimmerei) und Weimann (Hof) sind in der Karte von 1828 irreführend eingetragen.  Rez: Weimannshof, W und G, gehört zu Reinecke (Nr. 17), W, gehört zu Tigges (Nr. 18). - Auch der Dorfteich (Borne) gehört zu Weimanns Hof.

[6.170] Weinkamp, Wuinkamp,
BK: Grundstück östlich des Hüttinghauser Baches vor der Weslarner Gemarkungsgrenze, nd. Rez: A, W, H, gehört zu Landwirt Franz Albersmeier (Brockhausen Nr.33!). Vgl. Wiehenkamp.

[1.21 f] Weitemersch,
1828: Flur südlich Varnholt (Nr. 2), wohl zu Weizen zu stellen, Rez: Weitemersch, A und W, gehört zu Landwirt Franz Twente (Willingheppen Nr. 3), W und A, gehört zu Schulze-Varnholt (Nr. 2).

B Weitkamp +
BK: Grundstück in der Flur Im Hammer Lande, nd., vgl. das Vorige und das Folgende.

 

Platte 29

T Weizenkamp,
BK: Flur in der Thöningser Gemarkung. Rez: A, gehört zu Landwirt Florenz Wulfert (Thöningsen Nr.19),

B Westerfeld +
BK: Grundstück, zu Varnholt (Nr. 2) gehörig, wohl mit dem Folgenden identisch.

[2.019]-[2.65 f] Westerfeld,
BK: Flur westlich Lütkenbrockhausen, Rez: A, gehört zu Schulze-Varnholt (Nr. 2), zum Hofe Pieper (Nr. 9), zu Welkner (Nr.11), nd.

[4.142] Westerhigge. Auf der Westerhiege +
BK: Flur zwischen Gausemersch und Haus Ahse, nd. Rez: A, gehört zu Landrat a.D. Florenz v. Bockum-Dolffs (Völlinghausen...).

B Wette, Auf der +
BK: Grundstück im Bereich von Hüttinghausen, zu Wate = Schneide zu stellen (Woe).

B Wickenkamp +
BK: A südwestlich des Vordorfs, nd. Davon zu unterscheiden

[7.199] Wickenkamp,
1828: Flur und W zwischen Harkruke und dem Wietin. Rez: W, gehört zum Wietis-Hofe (Nr. 8).

B Ö Wiedhagensbrücke +
Seh: BK: Brücke über die Ahse westlich des Vordorfs, gehörte zu Brüggenwirth. Es gibt aber unterschiedliche Erwähnungen eines Wiethagens bzw. der entsprechenden Stellen am Wasser, vgl das Folgende.

N Wiethagen +
Flur in der Gemarkung Nordwald auf der Nordseite der Ahse östlich des Hofes Flüchter, einschließlich der Gutsmühle, gegenüber Hintermersch. Rez: Gebäudefläche und W, gehört Amtmann und Gutsbesitzer Adolf v. Kleinsorgen (Nr.31).

B Wiehenkamp, Auf’m. Wuinkamp, Weinkamp,
BK: Flur nördlich Hüttinghausen, zwischen Hüttinghauser Bach und der Weslarner Gemarkungsgrenze, wahrscheinlich von W abgeleitet, nd. (Vgl. oben).

[7.200] Wietin(g),
(WUB) 1068: Witenchusen, um 1300: Wytinchusen, um 1700: zu Wistingen, heute Schulze-Wietis. Hof und H, 1604 geteilt, später wieder vereinigt. BK: Schmilz zu Wietingen und Johann zu Wietingen (vgl. Hofes- und Familiengeschichte). Wietin heißt auch die Flur östlich des Hofareals. Rez: Hofraum, G, 6 Wasserstücke, 5 Hn, W, A, gehören zu Landwirten Louis und Fritz Schulze-Wietis (Nr. 8)

B Am Wietin,
1992 Straßenbezeichnung für die Höfe Kämper-Witteborg und Schulze-Wietis.

[7.200] Wietis. Im Felde +
Flur und Acker zwischen dem Wietin und Im Kettel. Größte Flur in der Brockhauser Gemarkung, zwischen der Straße nach Thöningsen und der Verlängerung des Weges An der Donnerkuhle gelegen.

 

Platte 30

B Wietis Tiune, Vor +
BK: Grundstück außerhalb des Wietis-Bezirkes, gehörte zum Stammes-Hof (Nr.16), nd.

B Wietis Heide +
BK: Hütung westlich des Wietin bis zur Flur im Dahl, später A, der durch Plaggen fertilisiert wurde (dunkler Ackerboden).

[5.171] Wilden Land, Im,
BK: Grundstück südlich des Hofes Schulte-Hüttingen (Nr. 5), früher vermutlich weniger fruchtbares Land, nd. Rez: Flur, H, W, A, gehört zu Landwirt Arnold Pier (Hüttinghausen Nr. 5),

B Wildkampe, Im +
BK: Grundstück an der Blinden Bach, zu Nölle (Nr. 7) gehörend. Vgl. das Vorige.

[8.202]-[8.208] Willingheppen,
1575: Wilingheppen, Außensiedlung, die beiden Höfe Sauerland zu Willingheppen (Nr. 3) und Buse (Nr. 4) Willingheppen gehörten bis 1968 zu Brockhausen. 1992 mit der Soester Straßenbezeichnung Willinghepper Straße 5 und 6 belegt. Rez: Hofraum, G, Wasserstück, A und W, gehört zu Landwirt Franz Twente (Willingheppen Nr. 3), Hofraum, G, Wasserstück, H, W, gehört zu Landwirt Adolf Clemens (Willingheppen Nr. 4).

B Winkel, Auf’m +
BK: Grundstück in der Flur Platte Land. - Unabhängig davon gibt es 1992 in Nordwald die Straßenbezeichnung im Winkel.

B Wollmey, In der Brockhauser +
BK und 1704: Brockhauser Almende (Gemeinheit) zur Hütung und H, wahrscheinlich im Bruch. -1685 befand sich des Schulmeisters (Jürgen Lepler) Haus in der Wollmey. 1828 ist der Bezirk, der 1834 die Schule (Nr.40) einschloß, überschrieben mit "Tigges et Consorten'.