Baisenkamp Beisen= Binsen, die besonders auf nassen Böden wachsen.
Op’m Böttmer Der östlich vorbeiführende Gemeindeweg heißt Böttmerstraße.
Op der Brai
Hier verläuft der Brenkerbach. An seiner Kreuzung mit dem “alten Postwege” liegt die “Brenkerbrücke”.
Nach dem Eigentümer benannt.
Daipenbrauck Nasse Lage
Im Draischkamp
Op’m Ärenkamp
Im Iärlen Früher wuchsen hier Erlen.
Im fiulen Lanne Nasser Boden hier.
Fläotstück
Fuif Stücke
Galgenmiäsk Benannt nach einer alten Richtstätte, die 500m südlich am “alten Postwege” lag.
Gäosemiäsk Weide für Gänse.
Op der Gaist
Gräoteniggekamp
Gräote Kamp
Am Hammwiäge Auch “alter Postweg” genannt, von Hamm nach Lippstadt führend.
Hoinerland
Haitkamp
Härnmiäsk Wiese gehörte früher der Stadt, d. h. den Stadtherren von Soest.
Hessenkiule Wasserloch. Hier soll - vielleicht im siebenjährigen Krieg - ein Kampf stattgefunden haben, an dem Hessen beteiligt waren.
Vüörm Huowe Liegt am Gehöfte Niehaus.
Op der Holtbiëke Kleiner Graben, der zur Lippe fließt.
In der Huir
Op’m Hümmeler
Gräot- (Kloin-) Hunduorp Sehr alte Höfe, die früher vereinigt waren. Vielleicht ehemals der Hof eines Hune, des Führers einer germanischen Hundertschaft.
Liegt an der Lippe und gegenüber dem alten Hofe “Hunsel”. Hier führt ein alter Weg “Furt” durch die Lippe.
Op der Katerbuorg Grundstück gehörte zum Schloß Hovestadt. Hier soll früher ein befestigter Hof gelegen haben.
Kesslers Müelenwiäg. Weg von Österndorf zur Mühle in Kesseler a. d. Lippe.
Am Kiëdelmiäsk
Am Klaihüäwel Kleine Anhöhe mit Klei - d. h. schwerem Lehmboden.
Op’m Klai
Klaiört
Op’m Knappe Hier eine längliche Bodenerhebung (Sanddüne), auf der 3 kleine Ansiedlungen liegen.
Op’m Körtken
Am Kaufaut
Kaukamp
Im Kaustall Angeblich nach einem vorhandenen Viehschuppen benannt.
Op der Länwer Hier verlief früher eine Landwehr in nord-südlicher Richtung.
Op der Länwer Bezeichnung für ein 200 m langes west-östlich verlaufendes Wallstück mit tieferem Graben an der Nordseite. Vielleicht der Rest einer Umwallung, die den alten Hof “Hundorp” umgab.
Im Langendäl Hier eine langgestreckte Niederung.
Op’m Langenruoe
Op der langen Wenne
Bui der Linne Nach einem alten Lindenbaum mit Kreuz am Wege benannt.
An der Miär Hier eine feuchte Niederung.
In der Miäsk
An der Mortkiule Ein tiefes Wasserloch, in dem früher ein Mädchen gewaltsam ertränkt worden ist.
Grundstück gehört zur Mühle in Kesseler.
Op’m niëgen Stücken
Nunnenbrai
Op der Nortgaist Ein magerer Landstreifen.
In der Oister Haie Aus Östinghauser Heide, weil ehemals Hude der Gemeinde Östinghausen.
Oisterndworp Bezeichnung für die Einzelgehöfte von Niehaus, Thomas und Pingel im Osten der Gemeinde.
Im O¯¸rtkamp
Bezeichnung für eine Ansiedlung im nördl. Teile der Gemeinde.
Am Piäpers Kamp Der frühere Grundeigentümer hieß Pepper.
Pingelbiärg Ein natürlicher Hügel, auf dem die Pingel-Kapelle steht, benannt nach dem angrenzenden Pingelnhofe, zu dem sie gehört.
Op Pingeln Felle Gehört zum Pingelnhofe.
Op’m Plässken Bezeichnung für die Pingel’sche Hoflage.
Op’n Räowuien Bedeutet vermutlich: Auf der Reihe Weiden.
Op der Ruoe Bedeutung: Rodung.
Im Ruowerich
Op’m Ruiloiker
Im Sandbringsört Kleine Geländeerhebung mit Sandboden.
Schiällecke Schiäll = schlecht, schief.
Schilletüech Zug (Tüéch), ein alter verlassener Arm eines Wasserlaufs, der an seinem Ende noch mit diesem verbunden ist und häufig als Schlammfang oder als Fischteich dient.
Schläotstück Schlot, hier Bezeichnung für einen tiefen Graben mit stehendem Wasser.
Im Schüöttken
Stoinland Benannt, weil hier viele Steine (Findlinge) auftreten.
Op’m Städ Ein langes, schwanzförmiges Grundstück.
Tailers Kamp Nach dem Eigentümer benannt.
Däoenacker Grundstück gehört zu dem alten Hofe Groß-Hundorp. Vermutlich eine alte Begräbnisstätte.
An der Dullkiule
Op der Fai
Füörnste Klai Schwerer Tonboden
An der Waterfuor Nach einem hier vorhandenen kleinen Graben (Wasserfurche) benannt.
Im Wiärmiäsk
Op’m Wittenkamp
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