Markus Hunecke wurde am 10. September 1928 als Sohn von Theodor Hunecke und seiner Frau Agnes, geb. Püttschneider im Hovestädter St.-Ida-Hospital geboren. Bei seiner Taufe am 10. September 1928 erhielt er den Namen Friedrich Theresia. Zwei Jahre später wurde seine Schwester Gisela geboren.
Im Jahr 1936 zog die Familie Hunecke nach Hovestadt, wo am 11. Dezember des gleichen Jahres seine Mutter an Lungenentzündung starb. 1938 heiratete sein Vater Gertrud Rawe aus Herzfeld. Sie wurde 79 Jahre alt und starb am 27. Februar 1981.
Am 15. Mai 1938 empfing Markus Hunecke in der St.-Albertus-Magnus-Kirche in Hovestadt die erste heilige Kommunion und wurde in Juni 1939 gefirmt.
Nach der Schulentlassung absolviere Markus Hunecke eine Ausbildung zum Bankkaufmann, die er erfolgreich abschloss. 1942 zog die Familie nach Nordwald, wo sie ein altes Fachwerkhaus erwarb, welches zum Kriegsende vollständig abbrannte.
Bis zum Neubau des Hauses im Sommer 1946 wohnte die Familie im St.-Ida-Hospital.
Am 15. April 1947 trat Markus Hunecke dem Franziskanerorden in Rietberg bei, wo er nach halbjähriger Kandidatenzeit am 8. September 1947 eingekleidet wurde und ab da „Bruder Markus“ hieß.
Nach einem Jahr im Kloster legte er die ersten Gelübte ab.
Nach der Einkleidung
Im November 1949 wurde er nach Werl versetzt, um dort in der Zentralverwaltung der Ordensprovinz zu arbeiten. Hier blieb er bis 1952, um für das zweite Noviziat nach Rietberg zurück zu kehren und am 7. September 1952 die Bekleidung mit der Kapuze zu erhalten. Im Jahre 1953 legte er dort die einfache Profess ab.
Ein Jahr später kam er wieder nach Werl, um seine Arbeit dort fortzusetzen. Seine Schwester Gisela heiratete am 20. Mai 1954 August Bierhaus. 1956 starb sein Vater; er konnte an seinem Sterbebett sein.
Das Jahr 1960 brachte für Markus Hunecke neue Aufgaben. Er wechselte zum Küster der Basilika und schon 1959 war er mit der Messdienerbetreuung beauftragt worden, wo er intensive Jugendarbeit betrieb.
Wallfahrtsprozession in Werl
1967 wurde er vom Präfekt für die Schülerbetreuung nach St. Ludwig in den Niederlanden versetzt. Zeitgleich begann er in Aachen die Ausbildung zum Religionslehrer, die er mit der Verleihung „Missio canonica“ abschloss.
Im Sommer 1979, nach der Auflösung von St. Ludwig, gründeten die Franziskaner in Osnabrück an der Bramscher Straße, dem ehemaligen Bischöflichen Konvikt, ein Kloster.
Mit dem neuen Kloster setzten sie eine franziskanische Tradition fort, die schon im 13. Jahrhundert begonnen hatte, aber wiederholt unterbrochen wurde.
Markus Hunecke wurde in diese Neugründung versetzt, um an der Ursulaschule und an der Realschule Dom als Religionslehrer tätig zu sein.
Zu seinen Aufgabenbereich gehörten auch zwei Arbeitsgemeinschaften, je eine für Blockflöten und Briefmarken. An der Realschule hat er bis 1991 unterrichtet.
Mit seiner Pensionierung im Jahre 1994 verließ er auch die Ursulaschule.
Nach der Auflösung des Klosters in Osnabrück im Jahre 2005 wurde er in das Haus in Holzhausen/Ohrbeck versetzt. Der Dorfcharakter, viel Wald und Wiesen kennzeichnen diesen Ort und laden zu Spaziergängen ein.
Das Kloster betreut eine Pfarrei und unterhält ein Bildungshaus.
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