1600
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etwa bereits periodischer Gottesdienst in Hovestadt von der Pfarrei Oestinghausen aus.
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1741
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wird der Familie des Herrn Grafen von Plettenberg der sonntägliche Gottesdienst in der neuerbauten Schloßkapelle zu Ehrender Gottesmutter von Loreto für 10 Jahre gestattet.
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30.03.1756
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Diese Erlaubnis wird für 5 Jahre auch auf die Bewohner von „Hofstadt" und „Neustadt" übertragen.
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1767
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Begründung einer Franziskanermission in Hovestadt laut der Stiftungsurkunde vom 9, Mai, unterzeichnet von der verwitweten Gräfin Sophia von Plettenberg zusammen mit ihren Kindern und dem Franziskaner-Provinzial Pater Pröbsting. Etwa 60 Jahre lang wirkten die Franziskanerpatres, anfangs 2, später 1 segensreich in Hovestadt und Umgebung.
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20.04.1836
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Auflösung der Franziskanermission wegen Mangel an Patres.
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1838-1878
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wirkte Bernhard Bolzau mit dem Titel „Missionspriester” Er begründete das St. Ida-Hospital als Stiftung für arme Kranke. Das erste Haus wurde 1859 eingeweiht.
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1875
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Gründung einer „Rektoratschule" in Hovestadt. Erster Rektor war der spätere Domkapitular Kleffner.
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1878-1885
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konnte wegen des Kulturkampfes kein Geistlicher angestellt werden. Die Seelsorge konnte nur heimlich ausgeübt werden, hauptsächlich durch Geistliche, die auf dem Schlosse wohnten.
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1885-1901
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wirkte Vikar Alexander Aust. Als Präses des St. Ida-Hospitales leitete er auch den Neubau des Krankenhauses 1894/95.
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1901-1906
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wirkte Vikar Theodor Däne.
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1902
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wurde ein Komitee für Kirchenbau-Sammlungen begründet.
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1907
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Gründung des Vereins „Frohsinn" zur Förderung des Kirchenbaus.
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10.03.1905
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Erteilung großer Vergünstigungen an die Gemeinde Hovestadt: Recht zur Spendung der hl. Taufe und Erstkommunion und zum Empfang der Osterkommunion in der Schloßkapelle.
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1906-1911
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wirkte Vikar Theodor Visarius.
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1909
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Gründung eines „Kirchenbauvereins" und erstmalige Feier des „Waldfestes" zum Besten des Kirchenbaus.
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02.02.1911
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Erste Frühmesse in der Schloßkapelle laut der „Frühmessstiftung" der verst. Witwe Gertrud Nölle in Wadefsloh, gebürtig von Nordwald.
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1911-1912
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Wirkte Vikar Hubert Birke n feld
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28.08.1911
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Antrag des Gemeindevorstehers Keimer um Begründung einer “Kirchengemeinde" in Hovestadt.
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1912-1915
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wirkte Vikar Johannas Ruhrmanhy
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1915-1925
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wirkte Vikar Johannes Leutfeld.
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02.02.1918
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Ankauf der BrinckhofFsehen Besitzung durch Pastor Josef Schulte von Oestinghausen, Gastwirt Biele und Dr.-med. Hiltermanri.
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01.07.1918
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Errichtung der „Filialkirchengemeinde Hovestadt". Die Pfarrei Oestinghausen zahlt eine Abfindungssumme von 15000 Mark.
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03.03.1920
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Angebot eines Friedhofsgrundstückes durch den Herrn Grafen Josef von Plettenberg. Tauschvertrag mit Hildenhagen.
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23.03.1920
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Schenkung der früheren BrinckhofFschen Besitzung an die Filialkirchengemeinde. Auflassung des Grundstückes am 18. Dezember desselben Jahres.
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07.05.1922
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Einweihung des neuen Friedhofs durch Herrn Pastor Schulte von Oestinghausen.
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1923 / 24
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Entwertung des gesammelten Kirchenbaufonds im Betrag von rund 50000 Mark infolge der Inflation.
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1925-1928
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wirkte Pfarrvikar Otto Wulff. Neubelebung der Sammeltätigkeit für den Kirchbau.
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09.10.1925
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Antrag an den Herrn Oberpräsidenten von Westfalen um Bewilligung einer Provinzial-Hauskollekte für den Kirchenbau in Hovestadt.
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1927
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Bewilligung einer „Kirchenkollekte” für Hovestadt. Ergebnis; rund 7000 Mark.
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1928-1931
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wirkte Pfarrvikar Clemens Holthaus.
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30.11.1929
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Bewilligung einer halben Provinzialkollekte. Reineinnahme: 16570,96 Mark.
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1931-1946
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wirkte Pfarrer Franz Henkel.
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Nov. 1931
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Abbruch des alten Grundhoff’schen Besitztums auf dem Kirchenbauplatz.
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22.01.1932
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Entscheidende Kirchen vors t and ssitzung: Endgülti ger Beschluß des Kirchenvorstandes, den Kirchenneubaü zu beginnen, die Bauleitung dem Architekten Karl Wibbe und die Bauausführung der Baufirma Anton Bach in Beckum zu übertragen.
Die Gesamtkosten des Kirchenneubaus samt Inneneinrichtung» Orgel und Glocken ausgenommen, betragen: 65619,49 Mark.
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