Zur Geschichte des Hofes "Gut Oldehof" (Althoff) in Hovestadt

Albert K. Hömberg führt in seinen Aufzeichnungen: (Nachlaß-Veröffentlichung Heft 3: Kirchspiele Oestinghausen und Ostinghausen; Mehren, Münster 1972) über Hovestadt auf S. III/1 aus:

1249

 

 

 

1344


1328-1358


1400

 

1438

 

1448

 

1480

 

1496

 

1513

1515


 

1526


 

1526

 

A) Karolingische Anlage

Flurname: "Auf’m Althoff" = "op'm Olthuowe" 700 m östlich Schloß Hovestadt. Hier stand früher der Hof "Althoff", der durch Tausch an Schloß Hovestadt fiel. "Ehemals stand hier die Burg Hovestadt, in der die heil. Ida und ihr Gemahl Egbert zu Anfang des 9. Jahrhunderts gewohnt haben" (Leifert, Heilige Ida, S. 6) (Schoppmann II S. 15).

Althof (Schoppmann II S. 15 unter Berufung auf Vorw. II, 3 S. 380) nicht WUB III u. VII !

Auch die östlich angrenzende Flur im Gem. Schoneberg heißt "im ollen Huowe". (Schoppmann II 41).

Weitere Hinweise in der vorgenannten Veröffentlichung.


(III/17) belehnt der Abt zu Werden den Johann von Soest Burgmann zu Hovestadt (III/16) mit dem Hof Schermbeck im Ksp. Oestinghausen.

(III/18) Conrad von Kettler (Burgmann) im Besitz des Burglehens von Hovestadt und auch des Werdener Lehens Schermbeck b/Hovestadt.

(III/20) Alf von Spiegelberg, Abt zu Werden, belehnt Rotger den Keteler (Sohn von Konrad), Burgmann zu Hovestadt mit dem Gut Schurenbecke vor Hovestadt.
(Dep. Plettenberg Urk. 108).

(III/22) 16. IV Abt Johann Stecke zu Werden belehnt Hynrik Hoberge mit dem Hof zu Schirenbecke bei Hovestadt.
(Depos. v. Plettenberg Nr. 260).

(III/23) 4.VI Abt Johann Stecke belehnt Rutger Hoberg mit dem Hof zu Schirenbecke bei der Hovestadt im Ksp. Oestinghausen.
(Depos. v. Plettenberg Nr. 319).

(III/25) 12. X Abt Diderich zu Werden belehnt Johann Hoebergh zu Dienstmannsrecht mit dem Gut gt. "der olde Hof" oder Schermbeke im Ksp. Oestinghausen
(Depos. v. Plettenberg, Urk. 470).

(III/25) 9. IX Abt Anthonius von Werden belehnt Johan Hoberch mit dem Gut Oeldehof, auch Schermbecke genannt.
(Depos. v. Plettenberg, Urk. 605)

(III/27) 8. VIII Eheberedung

(III/122) 17. IV Heiratsvertrag zwischen Klara Hoberg und Goswin Kettler, Drost zu Hovestadt. Als Abfindung sollen Klara und Goswin Kettler das Haus zu Hovestadt und 1.500 Gulden bzw. den Oldenhoff bekommen.
(Depos. v. Plettenberg, Urk. 694 + 706)

(III/27) 1. X Ausstattung der Barbara Schungels, Witwe des verst. Johann Hoberch, die bisher keine Leibzucht erhalten hat, mit Renten aus dem Aldenhoff von der Hovestadt usw.
(Depos. v. Plettenberg, Urk. 775)

(III/28) 11. X Abt Johann von Werden belehnt Heinrich Hoberch zu Waldenborch (+ Johanns Sohn) mit dem Oeldehoff anders geheißen Schermbecke.
(Depos. v. Plettenberg Urk. 776)

                                                                                 Zusammengestellt von August Bierhaus, Ahaus