Das Heimathaus in Oestinghausen
Ein Presse-Rückblick
Text und Bilder mit freundlicher Genehmigung des Soester Anzeiger, W. Jahn Verlag GmbH & Co. KG
Wie alles begann...
20.09.2006
Platznot im Heimathaus
Vor gut einem Jahr präsentierte Herbert Luig heimatgeschichtliche Sammlung Verein für Heimat und Brauchtum sucht schon neues Domizil für wachsende Sammlung
Es geht um die Zukunft des erst ein Jahr alten Heimatmuseums von Oestinghausen. Der Verein zur Förderung der Heimat und des Brauchtums Oestinghausen lädt alle Mitglieder zu einer außerordentlichen Versammlung am Dienstag, 26. September, im Gasthof „Zur Herbstlinde" bei Antonella um 20 Uhr ein.
Es ist beabsichtigt, das Lippetaler Heimatmuseum zu erweitern. Somit, so Vorsitzender Herbert Luig, seien wichtige Entscheidungen zu treffen. Der Vorstand bittet die Mitglieder um zahlreiches Erscheinen. Offensichtlich geht es darum, ein neues geschichtsträchtiges Gebäude im Ortskern von Oestinghausen anzumieten. Dazu sind aber konzertierte Bemühungen notwendig. Auf der Versammlung wird Herbert Luig die Planungen erläutern.
Er hatte im Sommer 2005 das Heimatmuseum an der Wiltroper Straße präsentiert und ungezählte geschichtsträchtige Ausstellungsstücke vorgestellt. Der Anzeiger berichtete ausführlich über die heimathistorische Sammlung vom Bügeleisen bis zum Holzschuh, vom alten Fernsprecher bis zum Scheffel.
Mittlerweile hat das Heimatmuseum ein großes Echo erfahren. Immer wieder kommen Besuchergruppen, die die Sammlung kennen lernen möchten. Immer häufiger kommen aber auch Lippetaler zum Heimatverein, die noch etwas zur Ausstellung beitragen möchten.
Und hier beginnt offensichtlich das Problem des Heimatvereins: Der Platz in den beiden Räumen in der alten Molkerei reicht schon nach gut einem Jahr nicht mehr aus, weil die Zahl der Exponate ständig ansteigt. Für Herbert Luig und sein Team ein Anlass, sich nach einem neuen Domizil umzusehen.
Ob daraus ein Erfolg wird bleibt abzuwarten. Allerdings beweist scheinbar das groß Interesse an der Sammlung der Oestinghauser Heimatfreunde, dass entsprechender Bedarf gegeben ist. In diese schnelllebigen Zeit wird es immer spannender, zu sehen wie es früher war, denn damals war „noch alles aus Holz".
Will sein Licht nicht mehr unter den Scheffel stellen: Herbert Luig plant die Erweiterung des Heimatmuseums Foto: Dahm
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